Tipps vom Gersthof-Team
Bei Aussaat von Samen im Freien, diese nicht zusätzlich gießen. In der Erde ist genug Wasser gespeichert, welches die Samen ausreichend versorgt.
In der Wachstumsphase sollte man möglichst gar nicht gießen, damit die Pflanzen ein umfangreiches, tiefes Wurzelwerk ausbilden, um dann auch in Trockenzeiten noch an Wasserreserven gelangen zu können.
Sollten Sie Jungpflanzen in die Erde bringen, diese bitte samt Erdballen vor dem Einpflanzen kurz in Wasser eintauchen, damit der Erdballen ausreichend Wasser aufsaugt. Nachdem Sie die Jungpflanzen eingepflanzt haben, ist kein weiteres Gießen notwendig.
Zusätzliches Gießen ist ausschließlich in lang anhaltender und starker Trockenheit notwendig. Dann empfiehlt es sich am frühen Morgen und ausreichend zu gießen. Somit kann das Wasser tiefe ins Wurzelwerk gelangen und die Pflanzen haben noch genug Zeit das Wasser aufzunehmen.
Bauen Sie sich Ihr Beet so auf, dass Sie mittels kleiner angelegten Wege gut zur Pflege und Ernte an Ihre Pflanzen kommen. Somit gewährleisten Sie, dass der Boden Ihres Beetes nicht durch Fußabdrücke verdichtet wird.
Es ist wichtig den Boden regelmäßig zwischen den Gemüsepflanzen zu hacken. Somit verhindern Sie, dass das Unkraut zu groß wird und den Gemüsepflanzen die Nährstoffe aus dem Boden nimmt. Der Boden wird ohne hacken verdichtet und hart, was ein gesundes Wachstum der Gemüsepflanzen verhindert. Mit regelmäigem Hacken bleibt der Boden locker, das Wasser kann gut aufgenommen und gespeichert werden.
Benutzen Sie möglichst keinen Gartengrubber (Dreizack) sondern eine Gartenhacke. Der Gartengrubber gelangt unter Umständen zu tief in den Boden und könnte dort das Wurzelwerk der Pflanzen verletzen.
Kohl sollte gleich nach der Aussaat mit Gartenvlies abgebdeckt werden. Somit kann verhindert werden, dass sich die
Gemüsefliege einnistet.